Unterwegs sein ist in! Was wie ein Slogan der modernen Gesellschaft anmutet, hat im Christentum eine jahrhundertelange Tradition. Christen machen sich auf den Weg, um in der Wanderschaft Gott zu suchen und zu den eigenen Quellen des Glaubens und Lebens zu finden. Der Drang nach Bewegung und spiritueller Erfahrung motiviert auch und gerade heute wieder viele Menschen, ihr persönliches „auf dem Weg sein“ neu zu entdecken.
Mein Mann und ich haben drei Kinder (5, 12 und 14 Jahre alt), und mittlerweile kümmern wir uns nur noch um die drei, unsere Arbeit, Haus und Garten. Andere Gesprächsthemen haben wir gar nicht mehr. Das fiel uns jetzt auf, als die beiden Älteren verreist waren und Leonie im Kindergarten übernachtete. Ich fand das richtig furchtbar, und ich glaube, mein Mann auch.
Nähe, Zärtlichkeit, zueinander stehen – Freiheit und Raum zur eigenen Entfaltung: In dieser Polarität steht jede Beziehung, jede Ehe. An diesem Wochenende wird es darum gehen, diese Polarität in der eigenen Paarbeziehung zu erforschen und sich der eigenen Wünsche und Bedürfnisse und der Partnerin oder des Partners bewusst zu werden, um zu einer Balance zu finden, die Stabilität und Bewegung gleichermaßen fördert.
Beim Kommunionfest feiert Ihr Kind zum ersten Mal mit der Gemeinde das Sakrament der Eucharistie. In den Gestalten von Brot und Wein hat es Gemeinschaft mit Jesus Christus und dem Geheimnis Gottes. "Kommunion" bedeutet aber auch: Ihr Kind erlebt sich als Teil einer Gemeinschaft, der Gemeinschaft der Glaubenden.
Der Anfang des Monats November ist markiert durch zwei »Erinnerungstage«: Allerheiligen und Allerseelen. Beides sind »Feste des Totengedenkens«: Die Kirche gedenkt aller Menschen, die heilig genannt werden, und aller Menschen, die gestorben sind. Die Feste sind eine gute Gelegenheit in der Familie gemeinsam über das Sterben und den Tod ins Gespräch zu kommen. Man kann auch gemeinsam das Grab von verstorbenen Menschen schmücken, eine Grabkerze schön gestalten und sich zur Erinnerung Fotos von verstorbene anschauen.
Allmählich mache ich mir Sorgen um Johannes (7); ich habe fast den Eindruck, er weigert sich, selbstständig zu werden. Zum Beispiel will er nicht telefonieren oder einkaufen gehen, auch wenn es dabei um seine ganz persönlichen Wünsche geht (wie die Verabredung mit einem Spielgefährten).
"Es braucht ein Dorf, um Kinder zu erziehen." Dieses inzwischen fast inflationär gebrauchte Zitat bringt es dennoch auf den Punkt: Es braucht ein Netz von Beziehungen, die Eltern das Erziehen erleichtern und ihren Kindern das Aufwachsen verschönern. Dieses Dorf ist eine soziale Größe, die in Rostock oder Frankfurt am Main genauso möglich ist wie im Allgäu.
Ausstellung und Themenwochen im Bistumshaus St. Otto, Bamberg, vom 1. Oktober bis 23. November 2013
Ich reagiere oft so gereizt auf meinen Sohn (drei Monate alt), dabei haben wir uns doch so auf unser erstes Kind gefreut. Manchmal werde ich richtig wütend auf ihn. Das macht mir Angst. Woher kommt das, und was kann ich dagegen tun?
Was bleibt vom Familienurlaub, wenn Berge von Wäsche gewaschen sind, die Katze nicht mehr beleidigt ist und alle Fotos im Album eingeklebt sind? Eine Familie zieht Bilanz